Was summt denn da?

Neben dem Parkdeck in der Riegele BrauWelt sind diesen Frühling sechs Bienenvölker eingezogen. Imker Andreas Stiel, der die nützlichen Insekten betreut, weiß um die Vorteile von Stadtbienen.

Herr Stiel, wie kam es zu der Kooperation?

Andreas Stiel: Durch einen glücklichen Zufall habe ich einen eurer Vertriebsmitarbeiter im Hotel Maximilians – einem meiner weiteren Bienenstandorte – kennengelernt. In einem interessanten Gespräch bot er mir den Kontakt zu Braumeister Frank Müller an und nach einem kurzen Treffen vor Ort in der Brauerei wurde der Stellplatz festgelegt. Ich freue mich sehr über die Zusammenarbeit mit der Brauerei Riegele und hoffe auf eine erfolgreiche Bienensaison!

Warum machen Bienen in der Stadt so viel Sinn? 

Andreas Stiel: In der Stadt ist es um ca. 2°C wärmer als auf dem Land. Und die höhere Biodiversität in der Stadt führt zu einer meist größeren Honigernte als auf dem Land. Die Bienen finden auf dem Land Raps als Massentracht während der Blütephase. Ist der Raps verblüht, gibt es nur noch vereinzelt Nektar. Wenn der Imker Glück hat, finden die Bienen Waldhonig in Form von Honigtau. Hier in der Stadt blüht mehr oder weniger von Februar bis in den September hinein immer etwas: Haselnuss, Krokus, Cornelkirsche, Obstbäume, Ahorn, Rosskastanie, Akazie, Linde, wilder Wein, Efeu und vieles mehr! 

Wann gibt es den ersten Honig von den BrauWelt Bienen?

Andreas Stiel: Den ersten Honig gibt es in der Regel gegen Anfang, Mitte Juni mit der Frühjahrsblüte und dann zum Ende der Honigsaison gegen Ende Juli
mit der Sommerblüte, welche zum großen Teil aus Lindenhonig besteht.

Wir freuen uns über die Kooperation und die vielen fleißigen „Mitarbeiterinnen“, die künftig durch unseren alten Baumbestand schwirren!

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